Die Wahl des Matthias zum Apostel
[...] Einer von den Männern, die die ganze Zeit mit uns zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging, angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und (in den Himmel) aufgenommen wurde, - einer von diesen muß nun zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein. Und sie stellten zwei Männer auf: Josef, genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus, und Matthias. Dann beteten sie: Herr, du kennst die Herzen aller; zeige, wen von diesen beiden du erwählt hast, diesem Dienst und dieses Apostelamt zu übernehmen. Denn Judas hat es verlassen und ist an den Ort gegangen, der ihm bestimmt war. Dann gaben sie ihnen Lose; das Los fiel auf Matthias, und er wurde den elf Aposteln zugerechnet.
(Apg 1,21-26 - nach der Einheitsübersetzung der Bibel)
Seit dem 12. Jahrhundert werden in der Trierer Abtei St. Matthias die Gebeine des Apostels Matthias verehrt. Sie sollen ursprünglich von Kaiserin Helena (248/250 - 330 n. Chr.), der Mutter Konstantin des Großen, nach Trier überführt worden sein. Dort wurden sie 1127 beim Abriss der alten Abtei wiederentdeckt. Es ist das einzige Apostelgrab in Deutschland und nördlich der Alpen. In vielen Bruderschaften und Pilgergruppen strömen die Menschen seit dem nach Trier zum Grab des Matthias.
Seit 1976 gibt es unsere Pilgergruppe. Damals noch als Gruppe junger Menschen aus St. Stephan, haben wir den Wandel der Zeit in der katholischen Kirche in der Krefelder Innenstadt als Bereicherung angenommen. Heute gehen wir als große Gruppe der Pfarre Heilig Geist (St. Stephan, St. Elisabeth, St. Antonius und St. Franziskus) jedes Jahr auf den Weg.